ANSPRÜCHE AN DAS TRINKWASSER AUS UMWELTMEDIZINISCHER SICHT
Dr. Renate Peßner, Parchim
auf der Tagung zum Thema
TRINK(BARES)WASSER - DER ZUSAMMENHANG
ZWISCHEN HERKUNFT, QUALITÄT UND
AUFBEREITUNGSAUFWAND
am 22.10.2012
von 09:00 - 16:00 Uhr
in
Rostock
Einleitung
Sehr verehrtes Auditorium, lieber Herr Polte,
vielen Dank für die Einladung, der ich gern gefolgt bin, weil die Schwermetalle Kupfer, Blei und Uran im Trinkwasser, auf die ich das Thema eingrenze, inzwischen massive gesundheitliche Beschwerden bei Menschen und Tieren verursachen.
Herzlichen Dank auch meinen Patienten, die auf eigene Kosten Wasseruntersuchungen veranlassten und mich mit der Zuarbeit von Fachtexten, vor allem zu Uran sowie bei der Gründung des „Forums für sauberes Trinkwasser“ tatkräftig unterstützt haben.
Das Forum hat verschiedene Flyer zu Kupfer, Blei und Nanotechnologie erarbeitet, Sie können sich hier bedienen. Die Petition „Ersatz des Phosphatdüngers durch Humus ist im Bundestag noch in der Bearbeitung.
Folie 1 - Deutschland auf Platz 57 in der Trinkwasserqualität:
„Wasserqualität in Deutschland weltweit auf Platz 57
Viele Deutsche leben mit der falschen Vorstellung, dass ihr Land Umweltweitmeister sei. Diese Vorstellung ist bei erneuerbaren Energien so falsch wie bei umweltbewusstem Bauen, bei der Biolandwirtschaft oder auch bei der Wasserqualität.
Bei der Wasserqualität hat eine UNESCO-Studie ergeben, dass Deutschland weltweit Platz 57, Österreich Platz 18 und die Schweiz Platz 16 belegen. Spitzenreiter sind Finnland, Canada und Neuseeland. Schlusslicht bildet Belgien, nach Indien, Jordanien und neun afrikanische Staaten.
Natürliches Wasser ist schon lange kein gesundes Wasser mehr. In Industriestaaten wie Deutschland belastet neben der Industrie hauptsächlich die Landwirtschaft mit Herbiziden, Pestiziden und Fungjziden das Trinkwasser. Täglich fließen über 100.000 verschiedene Chemikalien ins Wasser. Trotz aufwändiger chemischer Aufbereitung ist es unmöglich, alle Chemikalien wieder aus dem Wasser herauszubekommen.“
(Quelle: Wohnung und Gesundheit, Frühjahr 2006)
Dass die BRD eine gute Wasserqualität hat, ist leider Wunschdenken. „Täglich fließen über 100.000 verschiedene Chemikalien ins Wasser, die sich nicht alle entfernen lassen.“ Diese Feststellung ist allerdings schon 6 Jahre alt und seitdem hat es weitere massive Neueinträge gegeben, z.B. Nanoteilchen.
Der berühmte Toxikologe Prof. Dr. Otmar Wassermann sagte in einem Vortrag: “7000 Chemikalien sind im Trinkwasser, 55 werden untersucht.” Das war allerdings vor 12 Jahren. Wie wird diese Bilanz heute aussehen? Es gibt nur für 3000 Substanzen Nachweismethoden, bei den anderen Chemikalien kann der Analytiker sagen, hier ist ein Pike, aber was das für ein Stoff ist, weiß ich nicht geschweige denn, was der macht. Von den 3000 Stoffen sind 300 toxikologisch gut erforscht... über den Rest weiß man wenig; schon gar nicht über Interaktionen, die in unserem Körper ständig stattfinden, weil wir da keine Einzelsubstanz, sondern ein Schadstoffgemisch aufnehmen.
Folie 2 – Die ausreichende Versorgung mit sauberem Wasser ist zum großen Luxus geworden
„Die ausreichende Versorgung mit sauberem Wasser ist bereits zum großen Luxus geworden und weltweit bedroht. sie wird zunehmend Anlass für noch mehr Kriege werden. Flüsse und Meere werden noch immer als vermeintlich unendlich großer Abfalleimer missbraucht, obwohl die Folgen immer dramatischer sichtbar werden (WASSERMANN, 1987, 1990; GELPKE, 1992). Während der größte Teil der Menschheit gezwungen wird, mit mehr oder weniger verschmutztem Oberflächenwasser sein Leben zu fristen, zählt es inzwischen zu den wertvollen Privilegien, das Trinkwasser aus kostbarsten, 10- 20.000 Jahre alten, tiefen eiszeitlichen Speichern beziehen zu dürfen, die aber erschöpfbar und gegen trreersìb1e anthropogene Verschmutzung nicht geschützt sind. Die ,,Nitratgrenze”, d.h. die Front der in die Tiefe vordringenden ,,Wolke” des übermäßigen Düngemittel (und Pestizid-) Eintrags der (lt. noch immer geltendem Agrargesetz nach „guter landwirtschaftlicher Praxis” wirtschaftenden) konventionellen Landwirtschaft hat z. B. in Schleswig-Holstein inzwischen schon durchschnittlich 90 m (!) Tiefe erreicht.
Tragen wir denn keine Verantwortung gegenüber den noch folgenden nächsten Generationen? ,,Die hohe Verehrung, die unsere Verfahren dem reinen Wasser als „Lebensquell” entgegenbrachten, ist nur noch in der verblassten Erinnerung an Nymphen, Flussgöttinnen und -götter in vergilbten Märchen und Sagen erhalten. Kein Naturvolk hätte seine Abfälle in die eigene Trinkwasserversorgung oder in diejenige anderer geschüttet. Auf das tückische Verbrechen der ,,Brunnenvergiftung” stand die Todesstrafe. Wie viele Brunnenvergifter siedeln an unseren Flüssen und vergiften auch unser Grundwasser? - Womit?“ (WASSERMANN, 1987).
(Quelle: BIOLOGIK)
Vor 10 Jahren bereits hatten das Nitrat u. die Pestizide in Schleswig—Holstein durchschnittlich 901m Tiefe erreicht, schreibt Prof. Wassermann.
Ich stelle jetzt die Quellen, die Erkrankungen der drei giftigen Metalle sowie Alternativen, um diese Vergiftung zu vermeiden, dar.
KUPFER
Folie 3 – Quellen und Beschwerden
Quellen
- Munition (Kupferummantelte Bleigeschosse)
- Messingarmaturen (Absperrventile, Wasseruhren, Verbindungsstücke, Rückspülfilter seit 2011)
- Wasserrohre in der Hausinstallation
- Dachrinnen, Dachfirste, Schornsteinabdeckung aus Schilf
- Amalgam, Palladium-Basis-Legierungen, Spargoldlegierungen
- Kupferspiralen zur Verhütung
- Kupfersulfat als Algizid, Fungizid, Beizmittel
- Fische, Algen, Pilze, Kakao, Kalbsleber
Vergiftungen von Fischen ab 100µg/l (EG-Richtzahl < 100µg/l)
Letale Dosis für Fische 800µg/l
Beschwerden
- Nierenversagen (Risiko 2,5fach erhöht lt. Dt. Ärzteblatt 1995)
- Lebercirrhose (17 tote Babys in Bayern dokumentiert)
- Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit mit Zerstörung Gehirn und tödlichem Ausgang)
- Parkinson-Schüttellähmung
- Alzheimer, Encephalopathie (> 2fache im Liquor)
- Epilepsie (auch bei Hunden)
- Inkontinenz, Reizblase (sei „psychisch“)
- Gelenkschmerzen, Rheuma
- Chronischer Hustenreiz
- Invagination Dünndarm (324µg/l Kupfer „reichte“)
- Hyperakusis, links halbseitige Hyperästhesie
- Krämpfe, Spastik, Schilddrüsenüberfunktion
Schon der Arzt Samuel Hahnemann sah 1780 in Mansfeld junge Männer reihenweise an Leberzirrhose sterben, weil sie im Kupferbergbau Staub eingeatmet hatten. Er hielt es nicht lange aus, den Ernährern der Familie beim Sterben zu zusehen, und ging bald nach Dessau.
“Unsere Vorväter wussten noch, dass Kupfer nicht in Berührung mit Trinkwasser oder Speisen kommen darf” erinnert Prof. Eile.
Der Grenzwert von 3000µg/l, den uns die Trinkwasserverordnung zumutet, kann für Säuglinge eine letale Dosis sein, schreibt er 1997. “Findet sich Kupfer in der Probe, sollte des Wasser nicht mehr für Säuglingsnahrung verwendet werden.” (Med. Tribune 8.8.97)
Die EU sieht vor, den Richtwert von kleiner 100µg/l einzuhalten.
Folie 4 - Trinkwasserproben
In der 1. Wasserprobe war das auch eingehalten, aber wenige Tage nach dem Wechsel nur! der Wasseruhr erkrankte ein 10jähriges Mädchen der Familie mit Reizhusten; die erneute Messung förderte einen Anstieg auf 214µg/l (!) zu Tage.
Beachten Sie auch den Bleianstieg von 0,4 auf 0,7µ/l. Das ist eine massive Zusatzvergiftung, die nicht zu tolerieren ist, zumal es eine ungiftige Alternative gibt. Mir nützt es gar nichts, wenn in Parchimer Brunnen 9,6µg/l. gemessen werden, aber bei mir nach dem 2. Absperrventil aus Messing 360µg/1 frei gesetzt werden, weil die Wasserwerke mir diese giftige Legierung aufzwingen.
In Neubrandenburg hat ein Patient von mir sogar 955µg/l ohne Kupferleitung. Direkt neben dem Brunnen ist ein Schießstand, da mir keine korrekten Werte des Wasserwerkes vorliegen, kann ich nicht beurteilen, wie hoch die Freisetzung aus den Messingverbindungen in diesem Fall ist.
324µ/1 „reichten” jedenfalls aus, um bei einer 17jährigen eine Dünndarminvagination zu verursachen, eine lebensbedrohliche Erkrankung. Wie viele werden daran operiert, ohne dass die Kupfervergiftung erkannt wird?
Die bevorzugt durch Kupfer geschädigten Organe sind die Leber, die Niere u. das zentrale Nervensystem. Es ist doch beindruckend, dass keine epileptischen Anfälle mehr auftreten oder eine Hyperakusis u. eine Hyperästhesie der Kopfhaut verschwinden, wenn ich Kupfer ausleite.
Da Kupfererze mit Arsen vergesellschaftet sind, haben wir es beim Kontakt mit Kupfer oft auch noch mit diesem Gift zu tun.
Im Tierversuch ist Kupfer krebserregend.
Vor allem die drastische Zunahme an Parkinson (Peter Hofmann starb daran mit 63 Jahren, vor kurzem gaben Ottfried Fischer u. Kurt Masur zu, daran zu leiden), an Rheuma u. Enzephalopathie sollten uns alle zugänglichen Kupferquellen ausschalten lassen, in erster Linie die Messingarmaturen, die schon mal aus Grauguss waren; sogar Leitungen, Hähne u. Rohre sollten aus diesem Material sein.
BLEI
Folie 5 - Bleikontamination
Wir haben durch Fehler in der Vergangenheit ein riesiges Arsenal an Blei geschaffen, aber wieder mal nichts daraus gelernt u. vergiften uns ohne Not weiter mit Blei, z.B. über bleihaltige Kerzendochte, Munition oder werden von den Wasserwerken aus Messingarmaturen zwangsvergiftet.
Allein in darin liegen 112t Blei vom Schützenverein in der Trinkwasserschutzzone im Boden. Die Sanierung soll mindestens 200.000 Euro kosten, das soll die Allgemeinheit tragen.
Offiziell hat sich der Verein aufgelöst, sie schießen jetzt in Brüel. Durch die Jäger kommen jährlich 7000 t Blei neu dazu.
Sie bekamen allerdings über eine halbe Million Euro Entschädigung 2011, weil des Wildschweinfleisch wegen der Strahlenbelastung unverkäuflich war. Sollte man dann die Schweine nicht am Leben lassen, statt auch noch mit Blei, Kupfer u. Arsen die Biosphäre zu vergiften?
Folie 6 – Naturschützer fordern bleifreie Jagdmunition
Der berühmteste Mann, der an einer Bleivergiftung starb, war Beethoven; er wurde auch von diesem Nervengift taub, wie mein verehrter Pharmakologieprofessor Reinhard Ludewig am Schriftbild herausfand. Da Blei das ZNS stark schädigt, verschrieb sich Beethoven laufend, sogar bei seinem eigenen Namen.
Folie 7 – Symptome einer Bleivergiftung I
Symptome
- Hörstörungen bis zur Ertaubung
- Demenz, Ezephalopathie
- Hypertonie
- Anämie
- Nierenversagen (Dialyse, Transplantation)
- Lähmungen, Ataxie
- Neuritis
- Makuladegeneration, Katarakt
- Kl. Visus, eingeschr. Gesichtsfeld, Glaskörpereinblutung
- Menierscher Anfall
- Polyneuropathie
- Paradontose, trockener Munde
- Sog. Gallenmigräne
- Tinnitus
- ISG-Blockade (Patienten erhalten viel zu oft neues Hüftgelenk, neues Kiefergelenk)
- Abressiv, gewaltbereit, asozial, Panikstörungen, schizophren
- Östrogenartige Wirkung führ zu Unfruchtbarkeit, Abort
- Bleikoliken
"M. Alzheimer durch Kupfer im Leitungswasser.
WASHINGTON (dk). US-Forscher vermuten, dass vermehrte Kupferaufnahme das Alzheimer Risiko erhöht. Denn im Tierversuch fielen Kaninchen, die aus schließlich destilliertes Wasser getrunken hatten, der tierischen Version der Erkrankung nicht an heim. Wohl aber jene Tiere, die ihren Durst mit kupferhaltigem Leitungswasser stillten."
(Quelle: ÄP, 19.8.2003)
Stadtkinder heben einen niedrigeren IQ als Kinder vom Land, weil sie früher mehr Blei aus Autobenzin einatmeten, was jetzt in vielen Städten durch Flugbenzin „ersetzt” wurde. Allein in Amerika wurden in 60 Jahren durch mutwillig zugesetztes Blei (um ein paar PS herauszuholen) 30 Millionen t (!!!) Blei in die Luft gepustet. Der Wert dürfte für Europa ähnlich hoch sein.
Da Materie nicht verloren geht, haben wir diese Altlast nach wie vor in unserer Nahrungskette. Genau wie des Blei, das von Strommasten ins Getreide auf dem Feld, aber natürlich auch ins Grundwasser wandert. Dem UBA ist diese Tatsache seit 1982 bekannt ohne dass gehandelt wird. Nun hätte die BRD die Gelegenheit, wenn neue Stromtrassen erforderlich sind, Erdkabel zu verlegen.
Aber es ist vorgesehen, auf die bestehenden 220 kV—Trassen die 380 kV zu installieren. So wird sich an dem traurigen Rekord, dass Deutschland Nr.1 im europaweiten Vergleich bei der Bleibelastung durch Essen ist, nichts ändern.
Folie 8 – Symptome einer Bleivergiftung II
Wir bauen lieber in Bayern des 1. Demenzdorf oder unterhalten eine Hotline, die Angehörige berät, wie man Alzheimer verwaltet, statt dass wir sie verhindern. Bei der Zerstörung der Nervenzellen gibt es keine Therapie. Da hilft auch keine Früherkennung sondern nur die Prophylaxe! Wir forschen allerdings lieber an einer Impfung gegen Alzheimer, die nie helfen kann, weil Gifte und Strahlen (gepulste Hochfrequenz) nicht von einer Impfung unschädlich werden. Allein wegen dieser scheußlichen Zerstörung der Persönlichkeit, die unsere Gesellschaft ein Vermögen kostet (seit 1995 brauchen wir eine extra Pflegekasse, weil die Krankenkasse die Flut zu Pflegender nicht finanzieren kann), sollten wir sofort alle zugänglichen Bleiquellen abstellen.
Aber Blei richtet noch viel mehr tragische Erkrankungen an: Allein die massive Zunahmen an Dialysen, Transplantationen, Operationen wegen Linsentrübung, Multipler Sklerose (wo Blei immer mit beteiligt ist), Schädigung der langen Nervenbahnen, sollten uns jetzt schnell handeln lassen. In diesem Jahr hatte ich 4 Patientinnen in 4 Monaten mit diesem Krankheitsbild; eine war ein Jahr lang auf Bandscheibenvorfall therapiert worden. Erst nachdem ich die Diagnose mit Stimmgabel u. Reflexhammer gestellt hatte, bestätigten 2 Nervenärzte dies.
Die Ursache ist ihnen allerdings unklar, schreiben sie im Bericht. Damit haben sie auch keinen Behandlungsansatz.
Auch die vielen Hypertonietherapien (die Warnow ist ja auch voll mit ß—Blockern) ließen sich stark einschränken, wenn es gar nicht erst zu einer Bleivergiftung käme.
Ich greife nur noch einen wichtigen Aspekt heraus: Von den Gelenkbeschwerden ist eine Blockade des Darmkreuzbeingelenkes für Blei typisch. Der Schmerz strahlt dann gern in die Hüfte oder ins Knie aus, da werden gleich hochgiftige Metalle implantiert, weil die Blockade nicht erkannt wird, geschweige denn die Bleivergiftung.
Folie 9 - Symptome einer Bleivergiftung III
Wundert uns noch, dass Menschen, deren Wesen vom Blei schwer pathogen verändert ist, Amok laufen? Ihre eigene Familie auslöschen? Dass Jäger Pferde für Wildschweine halten?
Bisher will des niemand ändern, denn die Wasserwerke melden alle Blei kleiner 0,001µ/l. In keinem Fall der mir vorliegenden Werte wurden die Proben korrekt genommen.
Folie 10 – Bleiwerte im Trinkwasser
Ort | Labor mit Qualitätskontrolle | Wasserwerke, Wasserversorger |
Parchim (200m Brunnen) | 0,9µg/l | <0,001µg/l |
Parchim | 1,2µg/l | <0,001µg/l |
Warin (Schützenverein) | 4,7µg/l | <0,001µg/l |
Waren | 5,2µg/l | <0,001µg/l |
Sternberg | 5,8µg/l | <0,001µg/l |
Wismar | 8,6µg/l | <0,001µg/l |
Neubrandenburg |
11,7µg/l (Cu 955µg/l ohne Kupferleitung im Haus) |
<0,001µg/l |
bei Potsdem | 63,1µg/l | <0,001µg/l |
In keinem Fall wurden die Proben von den Wasserversorgern nach dem 2. Absperrventil genommen.
UBA: "Ein Nichtbeachten allgemein anerkannter Regeln der Technik ist meist die Ursache für die Nichteinhaltung der Parameterwerte für Kupfer, Nickel, Cadmium... weil auch Armaturen, die für den Kontakt mit Trinkwasser nicht geeignet sind, durch die Nutzerinnen und Nutzer selbst eingebaut werden."
In 3 Fällen brachten meine Patienten das Wasser in der Glasflasche (!) ins Wasserwerk zur Analyse. Da Blei aber die Eigenschaft hat, an der Glaswand anzuhaften, darf eine Wasserprobe niemals in Glas abgefüllt werden; es sei denn, man will das Blei nicht finden.
Folie 11 – korrekte Probennahme
Auch sollte gleich in dem eingesandten Gefäß untersucht werden, ein Umfüllen unterbleiben. Außerdem war in keinem Fall ein Labor dabei, des sich Ringversuchen stellt. Diese strengen Qualitätskriterien bestehen nur 20 Labore in der ganzen BRD. So ergeben sich bei richtiger Probenahme ganz andere Werte.
Durch die vielen Untersuchungen, in denen meine Patienten auf ihre Kosten ihr Wasser analysieren ließen, kann ich beweisen, dass allein aus einem einzigen Absperrventil 20µg/l Blei kommen können.
Folie 12 – Quellen und Zielorgane
Quellen
- Trinkwasser (Bleileitung in Haus / Kommune, Edelstahlleitung, Druckminderer, Absperrventil, Wasseruhr, Eckverbinder, Messingverbindungen)
- Blei wird über die Haut aufgenommen, wenn Wäsche in diesem Wasser gewaschen wird oder die Person badet.
- Munition (Jäger, Sportschützen, Polizei, Militär verursachen 7000t Neueintrag jedes Jahr)
- Krematorien, Urnen
- Kerzendochte
- Bleiabdeckung auf dem Dach (Alternative: Zinkblech)
- Flugbenzin (Altlast Autobenzin in den USA: in 60 Jahren 30 Mio t)
- Wildfleisch
- Fliesen mit Blei, Menninge, Keramische Gefäße
- Bleiweiß (Ölfarbe)
- Weihrauch, Ayurvedische Kräuter, Holzasche, Zigarettenrauch
In der Schwangerschaft wird dieses Blei mobilisiert. D.h. die werdende Mutter entgiftet sich über das Kind (!). Die Halbwertzeit von Blei beträgt 34 Jahre im Knochen. Bereits geringste Mengen schaden, außerdem kumuliert es stark wegen der langen Halbwertzeit.
Zielorgane
- Niere
- Knochenmark
- Zentrales Nervensystem
Im Tierversuch karzinogene Wirkung (Gruppe B).
Blei macht bleiern im Denke und in der Bewegung.
Das ist mehr als zynisch, uns den schwarzen Peter zuzuschieben: wir haben die falschen Armaturen eingebaut. Bleifreie Hähne gibt es bis heute nicht (mehr) im Handel. Der TÜV hat das Siegel bleifrei vergeben, obwohl alle Edelstahlhähne Blei abgeben, nur weil der Hersteller behauptet hat, sie seien bleifrei. Eigene Untersuchungen gab es nicht. Auf . solche “Prüfsiegel” beruft sich unsere Sozialministerin. Dabei erfahren wir…
Folie 13 – Chemikalien aus dem Wasserhahn
... dass die vielen Werkstoffe keiner Zulassung unterliegen. “Bis nur noch geprüfte Materialien verwendet werden dürfen, mag noch Zeit vergehen. ”Ohne dass wir Einfluss auf die Materialien bis zum 2.Absperrventil haben, müssen wir sie bezahlen. Wir finanzieren unsere eigene Zwangsvergiftung! Für mich als Hüterin der Gesundheit ist es absolut unverständlich, warum Graugussarmaturen nicht längst gesetzlich vorgeschrieben sind.
Die Wasserwerke sind sich der Giftfreisetzung aus Messing durchaus bewusst, aber es wird Teufel mit Beelzebub ausgetrieben statt eine giftfreie Alternative zu wählen. Neuerdings sind Wasseruhren innen mit Kunststoff beschichtet. Meiner Aufforderung, mir schriftlich zu bestätigen, dass es kein Bisphenol A ist u. keine Weichmacher im Kunststoff sind, konnten sie nicht nachkommen. Solang. habe ich den Wechsel der Wasseruhr verweigert. Denn Bisphenol A ist als Innenbeschichtung von
Wasserleitungen schon im Handel; es ist krebserregend, greift ins Hormonsvstem ein (in den 30er Jahren wollte die chemische Industrie ein Hormonpräparat daraus herstellen), macht Diabetis mellitus, Herzinfarkt u. Enzephalopathie. Da können wir auch beim Blei bleiben.
URAN
Folie 14 Zerfallsreihe, Quellen und Aufnahme
Zerfallsreihe des Urans U238 im Phosphatdünger (alles Alpha-Strahler)
- Uran U 234 ( noch toxischer)
- Thorium
- Radium Ra 228
- Radium Ra 226
- Polonium
- Radon (gasförmig)
- Blei Pb214 (radioaktiv)
Halbwertzeit: 4,5 Milliarden Jahre
Quellen
- 90% aus Phosphatdünge
- 5% in Futtermitteln (Mineralzusatz), als Einstreu im Stall gegen Amoniak
- 4% Phosphat in Waschmitteln, Geschirrspüler, Kosmetik
- Nasse Deposition (Kohle, Öl)
- AKW, Uranbergbau, geogene Belastung
- Depletet Uranium = DU (min. 12 Regionen in der BRD)
- Inhalativ
- Bodenerosion
- Radon ist gasförmig und am giftigsten unter den Zerfallsprodukten des Uran
- Oral
- Trinkwasser, alles Gewaschene, Gekochte
- Andere Lebensmittel
- Durch Wunden
Aufnahme
Der Haupteintragspfad für radioaktives Uran ist der mineralische Phosphatdünger aus der konventionellen Landwirtschaft.
Dr. Puchert stellte an 15 Stellen in MV einen Urangehalt von mehr als 4µg/l Wasser fest. Das war vor 8 Jahren. Da der Neueintrag nicht gestoppt wurde, muss inzwischen 1 Million Menschen Wasser mit mehr als 10µg/l Uran trinken.
Auch in 150m tiefen Brunnen ist Uran schon angekommen.
Folie 15 – Messwerte
Blei, Kupfer, Uran & Quecksilber... "Grenzwerte" des BfR und der WHO
Außerdem müssen 25% der Bevölkerung Oberflächenwasser trinken, also hätte längst gehandelt werden müssen.
Folie 16 – Geochemischer Atlas 1985 und 2008
Wir werfen ein Vielfaches der AKW-Emissionen an Uran auf den Acker. Wie kann es sein, dass die Bundesregierung keinen Handlungsbedarf sieht, den Uraneintrag in die Nahrungskette zu stoppen, gleichzeitig aber Atomausstieg will?
Alle Schätzungen und Berechnungen sind von der Realität überholt worden, den die Auswirkungen der Uranvergiftung sind in Form von schweren Erkrankungen bei uns angekommen.
Wie die Werte der Industrie angepasst werden und nicht dem Schutz der Lebewesen, lässt sich gerade am Uran leicht zeigen.
Für krebserregende Stoffe gibt es keinen Schwellenwert, nur 0 ist sicher. Umso mehr, weil die chemische Toxizität die radiologische vor allem im Niedrigdosisbereich verstärkt (Prof. Schott).
Von den vielen Wirkungen greife ich jetzt heraus, die uns im Moment am meisten betreffen:
Allein seit Dezember 2011 musste ich 7 Patienten (darunter 2 Kinder) mit feuchter Rippenfellentzündung (ein bisher seltenes Krankheitsbild) und 8 Menschen mit Pneumonie behandeln. Inzwischen sind Pneumonien so häufig wie Herzinfarkt und Apoplex, 10% sterben daran trotz Antibiotika (Der niedergelassene Arzt 4/2012).
Verständlich, dass Mittel gegen Bakterien nicht helfen, es ist eine toxische Erkrankung, aber warum geht kein Aufschrei durch die Ärzteschaft?
Genauso, wenn 9% der zwischen 18 und 25jahrigen an Krebs erkranken und der häufigste Tumor in diesem Alter Brustkrebs ist, wenn Embryonen im 7. Monat im Mutterleib Hodenkrebs haben. Oder wenn Kinder mit offenen Bauchdecken per Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden müssen. Mehrfache Operationen brauchen, um lebensfähig zu sein. Eine Missbildung, die mir nur aus dem Irakkrieg durch Uran bekannt war, jetzt jedoch an 12. Stelle der kindlichen Missbildungen von Sonja Großberndt genannt wird (Tendenz steigend –s sog. Gastroschisis). Wieviele dieser missgebildeten Kinder abgetrieben werden, darüber gibt es keine Statistiken.
Herzschwäche diagnostiziere ich jetzt 1x in der Woche, früher waren 1 bis 2x im Jahr. Patienten mit Vorhofflimmern durch Uran hatte ich 7 Patienten seit April 2011, 6 allein dieses Jahr [2012]. Alle kamen durch Uranausleitung wieder zum Sinusrhytmus.
Als ich diese Zusammenhänge herausfand, reichte ich eine Petition beim Bundestag ein (die noch in Bearbeitung ist), die die Phosphatdüngung durch Humusdüngung ersetzt. Damit würden wir gleichzeitig das Klima schützen, den Cadmiumeintrag auf den Acker minimieren (beide, Uran und Cadmium, verstärken sich in ihrer östrogenartigen Wirkung) ebenso Blei und Arsen, die auch im Dünger sind. Außerdem wird das Nitratproblem in Angriff genommen, denn die Herstellung einer Tonne Stickstoff verbraucht zwei Tonnen Erdöl und wir würden einen weiteren krebserregenden Stoff reduzieren. Nitratwerte erhöhen weit unterhalb des geltenden Grenzwertes das Risiko für verschiedene Krebsarten. Schilddrüsenkrebs entsteht schon bei 20mg/l, uns wird ein Grenzwert von 50mg/l zugemutet.
Folie 17 Wirkung
Wirkung
- Immunsuppression (med. Unterdrückung einer immunologischen Reaktion)
- daraus folgen Allergien, Abwehrschwäche, Krebs
- Die Beeinträchtigung des Immunsystems (Bindung an Leukozyten) äußert sich in schweren Infektionen (Lungen-Rippenfellentzündungen, spastische Bronchitis, Asthmaanfälle) und Allergien (Gluten, Laktose)
- Allergien
- Laktoseintoleranz
- Zöliakie
- Ekzeme
-
Schwere Atemwegserkrankung
- Asthma bonchiale
- Bronchitis
- Pneumonie
- Pleuritis sicca / exsudativa
-
Herz-Kreislauf
- Insuffizienz
- Rhythmusstörungen (Vorhofflimmern, SA-Block)
- Herzinfarkt, Apoplex
- Krebs
- Nieren
- Lunge (vor allem Radon, Polonium)
- Leukämie
- Hormonabhängig: Eierstock, Brust (jeder 9. Frau), Hoden, Prostata
- Östrogenartige Wirkung
- Nierenversagen
- Demenz (geht wie Blei ins Gehrin)
- Genotoxisch
- teratogen
Zusammenfassung
Der hohe Anspruch der Trinkwasserverordnung 2011, “dass Trinkwasser unter allen Bedingungen u. von allen Personen lebenslang getrunken werden kann ohne dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung zu erwarten ist”, kann nur Realität werden, wenn sofort alle Neueinträge ins Wasser gestoppt werden!
- D.h.: Eine Medizin, die ohne Zytostatika, Antibiotika, . gentechnische Impfstoffe, Antirheumatika, Cholesterinsenket, Röntgenkontrastmittel, B—Blocker usw. helfen kann.
- Kleinere Abpackungen für Antirheumatika (max. 10 Stück) u. die Rücknahmepflicht von Altarzneien in Apotheken sind als Sofortmaßnahme sinnvoll.
- Wasserarmaturen (Uhren, Absperrventile, Hähne, am besten auch Rohre u. Leitungen) aus Grauguss einzubauen, die zusätzliche Vergiftungen mit Blei, Arsen , Kupfer u. Bisphenol A vermeiden.
- Eine Landwirtschaft, die Tiere ohne Antibiotika, Hormone, Gensoja, uranhaltige Mineralstoffe ernährt, den Boden mit Humus statt mit Kunstdünger versorgt, Fruchtfolgen beachtet, das Bodenleben fördert; ohne Pflanzenschutzmittel, Klärschlamm u. Gülle betrieben wird.
- Eine Jagd, die ohne giftige Schwermetalle auskommt.
- Uns für Erdkabel zu entscheiden, falls neue Stromtrassen verlegt werden müssen (Bleialtlast von Strommasten endlich entsorgen).
- Wir brauchen Politiker, die nicht beherrschbare Technologien wie Gen- u. Nanotechnik aus der Welt schaffen u. die sinnlose Wärmedämmung, die Algizide, Fungizide u. Antiflammschutzmittel ins Oberflächenwasser spülen sowie Hydrofracking stoppen statt es zu forcieren.
- Die Bauordnung sollte Titan— u. Zinkbleche zum Abdichten auf Dächern vorschreiben statt Kupfer und Blei zu erlauben, denn das Regenwasser von heute ist das Trinkwasser von morgen.
- Die Medien sollten aufklären, dass das Verbrennen von Verstorbenen, Biomasse im Garten u. Müll nichts vernichtet, sondern eine chemische Neusynthese u. damit eine weitere Selbstvergiftung ist.
- Eine Beerdigungskultur, die ihrem Namen wieder Ehre u. Ruhewälder unnötig macht.
Dann kann man unser Lebensmittel Nr.1 wieder bedenkenlos empfehlen.
-
Wenn wir die rasante Zunahme von Krebserkrankungen (vor allem bei immer jüngeren Jahrgängen) z.B. durch Cadmium, Uran, Nitrat, Arsen, Bisphenol A u. Petiziden nicht mehr hinnehmen wollen,
-
wenn wir der erschreckend hohen Anzah1 an Dementen durch Blei, Kupfer u. Uran Einhalt gebieten wollen,
-
wenn wir die weitere Zunahme von Dialysen u. Organtransplantationen stoppen wollen,
-
wenn es uns nicht egal ist, wie viele durch Uran Vorhofflimmern, Herzschwäche, Herzinfarkt oder schwerste Atemwegserkrankungen erleiden,
-
wenn wir Sorge haben Parkinson—Schüttellähmung durch Kupfer oder Nervenlähmung durch Blei zu bekommen,
-
wenn wir keine Zunehme der Unfruchtbarkeit bei Menschen und Tieren durch Blei, Uran, Cadmium und Bisphenol A und keine missgebildeten Kinder durch das radioaktive Uran wollen,
dann sollten wir handeln
— JETZT —
und jeden Neueintrag stoppen!
Unser Überleben und unsere Lebensqualität hängen nicht nur von der Verfügbarkeit des Wassers ab, sondern in erster Linie von seiner Ungiftigkeit.